ZPM-Translationsprojekt
Personalisierte Radioonkologie durch molekular charakterisierte Tumore mit immunologischem Ansprechen
Um eine Krebstherapie individuell auf jeden Patienten und jede Patientin zu zuschneiden, wird zu Beginn ein umfassendes Profil des Tumors erstellt. Dieses Profil beschreibt die besonderen molekularen Eigenschaften des Tumors. Aus den Daten des Profils kann abgeschätzt werden, wie wahrscheinlich es ist, dass der Tumor auf eine speziell auf dieses persönliche Profil ausgerichtete molekulartherapeutische Intervention reagieren wird. Um auch die Strahlentherapie zu personalisieren, wird im PROMI Projekt erforscht, ob und wie es möglich ist, aus dem molekularen Profil eines Tumors vorherzusagen, ob eine Strahlentherapie hilfreich sein wird und wenn ja unter welchen Bedingungen (z. B. Dosis, Lokalisation usw.). Dazu werden die molekularen Informationen, die im Rahmen des ZPM und des NCT-MASTER (Molecularly Aided Stratification for Tumor Eradication) Programms erhoben wurden, mit der klinischen Tumorantwort auf Strahlentherapie korreliert.
Leitung: Prof. Dr. Dr. Jürgen Debus, Universitätsklinikum Heidelberg
Partner: NCT Heidelberg, ZPM Tübingen, ZPM-Freiburg, ZPM-Ulm
Laufzeit: April 2020 - Dezember 2021
Förderung im Rahmen des Förderprojektes "ZPM-Netzwerk BW" durch das Ministerium für Soziales und Integration, Baden-Württemberg.
Titelbild: @ Mark Kostich / Adobe Stock (Ausschnitt)
Bakterien auf der Haut und im Darm haben einen Einfluss auf die Wirkung von Medikamenten. Kann man das Mikrobiom von Betroffenen nutzen um vorherzusagen, welche Therapie bei Schuppenflechte am besten anschlagen wird?
Netzwerk der Zentren für Personalisierte Medizin
Gefördert über das Programm „Digitalisierung in der Medizin und Pflege“ des Ministeriums für Soziales und Integration des Landes Baden-Württemberg
https://zpm-verbund.de
info@zpm-verbund.de
