Ziel des Projektes "bwHealthCloud" ist zunächst die Entwicklung einer digitalen Infrastruktur für die Vernetzung der ZPM in Baden-Württemberg.
Diese landesweite Infrastruktur für den Datenaustausch im Bereich der Personalisierten Medizin, zunächst mit dem Schwerpunkt Onkologie, soll vor allem Behandlerinnen und Behandler und Forscher und Forscherinnen in verschiedenen Institutionen effizienter miteinander vernetzen und Barrieren zwischen den einzelnen Datenbeständen auflösen. Ziel ist zum einen die Schaffung einer breiten Wissensgrundlage auf Basis der pseudonymisierten Daten der Patientinnen und Patienten des ZPM aber auch die gegenseitige Qualitätssicherung der Behandlung in den ZPM. Die Auswertung der Daten erlaubt es z.B. aus der experimentellen Behandlung von Patienten und Patientinnen mit individuellen Heilversuchen Erkenntnisse zu ziehen. Beispielsweise warum diese bei bestimmten Mutationen besonders erfolgreich waren. Diese Erkenntnisse werden durch Publikationen der Öffentlichkeit als Erkenntnisgewinn zur Verfügung gestellt werden.
Leitung: Prof. Oliver Kohlbacher, Institut für Translationale Bioinformatik, Universitätsklinikum Tübingen
Partner: ZPM-Verbund
Laufzeit: Nov.2017-Nov. 2021
Förderung durch das Förderprogramm „Digitalisierung in der Medizin und Pflege“ des Ministeriums für Soziales und Integration, Baden-Württemberg.
Bakterien auf der Haut und im Darm haben einen Einfluss auf die Wirkung von Medikamenten. Kann man das Mikrobiom von Betroffenen nutzen um vorherzusagen, welche Therapie bei Schuppenflechte am besten anschlagen wird?